Geschichte für Kinder Nr.2

Fligi der Fliegenpilz
Es war einmal ein kleiner Fliegenpilz namens Fligi. Fligi lebte am wunderschönen Donopperteich in Hiddessen mit naturnahem Wald voller Bäume, Tiere und Pflanzen. Eines Tages jedoch bemerkte Fligi, dass der Wald nicht mehr so farbenfroh und gesund war, wie er ihn kannte. Bäume waren krank und Tiere hatten keine Nahrung mehr. Fligi beschloss, etwas zu tun. Er fragte seine Freunde, die Rehe, den Hirsch, den Dachs und die weise Eule, um Rat. Sie erzählten ihm von dem Klimawandel und dem schlechten Umgang der Menschen mit ihrer Umwelt. Fligi war schockiert und beschloss, auf Reisen zu gehen, um mehr Infos darüber zu erfahren, besuchte andere Wälder, wo er sah, wie Pflanzen und Tiere unter der Sommerhitze litten. Er besuchte die Stadt, wo er sah und roch, wie der Smog die Luft verpestete. Schließlich besuchte er einen Ort, an dem die Menschen sorgsam mit der Umwelt umgingen und sah, wie schön und gesund die Natur dort war.
Fligi kehrte in seinen Wald zurück und teilte seine Erfahrungen mit allen. Er erklärte, dass jeder, auch sie als kleine Waldbewohner, etwas tun können, um den Klimawandel aufzuhalten und die Umwelt zu schützen.
Zusammen begannen sie, Bäume zu pflanzen, Müll zu sammeln und Energie zu sparen. Der Wald wurde zum Naturschutzgebiet erklärt alles wurde wieder grün und gesund, und Fligi und seine Freunde lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Und so endet die Geschichte mit der Botschaft, dass jeder einen Beitrag leisten kann, um unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten, und dass es nie zu spät ist anzufangen.

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Pilze sind ein einzigartiger Organismus in der biolog- ischen Klassifikation, der sich weder Pflanzen noch Tieren zuordnen lässt. Es gibt welt- weit über eine Million ver- schiedene Pilzarten, von denen die meisten im Untergrund leben. Ihre Pilzfäden durch- ziehen den Waldboden und sind kilometerweit zu finden. Nur die sichtbaren Frucht- körper der „höheren Pilze“ können mit bloßem Auge erkannt werden. Pilze spielen eine wichtige Rolle im Öko- system des Waldes, indem sie abgestorbene Pflanzen und tote Tiere zersetzen und als Nährstoffe in den Naturkreis- lauf zurückführen. Um den Pilzbestand zu erhalten, sollte man sich beim Sammeln von Speisepilzen auf kleine Mengen beschränken.