Zukunft Wald
Die grüne Klimamaschine Laubwald
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Durchwandern wir an einen unerträglich heißen Sommertag einen größeren Laubwald fällt uns sofort auf, daß es unter den Bäumen wesentlich kühler und feuchter ist, als in der freien Landschaft. Der Waldboden, bestehend aus abgestorbenen Pflanzenresten und Totholz speichert Niederschläge in riesigen Mengen. Das Blätterdach der Bäume sorgt für Schatten und mikroskopisch kleine Blattöffnungen er-zeugen kühlen Wasserdampf. Die notwendige Energie für diesen Prozess entzieht der Umgebung, die Wärme. Fertig ist die natürliche Klimaanlage. Temperaturen im Wald sinken bis zu 10 Grad. Mehr Waldfläche und Schutz bestehender Laubwälder könnte ein wesentlicher Beitrag sein, der Klimakrise ein Gegenpol zusetzen.http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/
Die Magie des Wassers
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Ein rauschender Bach schlängelt sich durch die Weite eines Tales. Mal fliest er sanft und leise, ist überirdisch sinnlich. Dann wiederum, schlägt er mit mächtigem Getöse in einen schäumenden Wildbach um. Seen, Flüsse, Bäche und Tümpel werden von riesigen Mengen Wasser aus dem Untergrund gespeist – dem Grundwasser. Bevölkert von unzähligen Lebewesen ist das Ökosystem Wasser einer unserer wichtigsten Rohstoffe. Aber leider ist unser Wasser stark gefährdet. Intensive Landwirtschaft, Einsatz von Düngemittel, Pestizide und Ausbringung von Gülle -Cocktails belasten unser Grundwasser erheblich. Aber die Ressource Wasser ist endlich.
Das rauschende Wasser eines ungebändigten Wildbach zieht uns in seinen Bann. Kaum einer kann dem wider- stehen. Ihn umgibt eine Aura, an- ziehend magisch und gigantisch schön. Wenn wir auch in Zukunft noch über klare, saubere Bäche, morsche Bäume, wildes Gestrüpp und glitschige Steine springen wollen, müssen wir Umdenken. Ökologischer Landbau und ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Fleisch liefernden Tieren sind ein möglicher Weg.
Waldleben und tote Bäume
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Liegt ein Baum am Boden sprechen wir von einen toten Baum. Gestorben aus Altersschwäche, ein Orkan hat gewütet, ein Blitz ist eingeschlagen oder eine Krankheit hat ihn befallen. Der Baum vergeht und wird so zum Lebensraum neuer Organismen. Aus den Ritzen und Spalten des Totholzes sprießen Pilze, Moose, Flechten oder ein neuer Baum. Wachsen und Vergehen ein perfekter Kreislauf. – Totholz ist überlebens wichtig für Pflanzen, Tiere und den Menschen. Manchmal braucht es Jahrzehnte um einen alten Baum vollkommen verschwinden zu lassen.
Übrigens sind alte Baumstämme und der Waldboden riesige Wasserspeicher und können den Klimawandel entgegenwirken.
Runter vom Holzweg
Zukunft Wald
Sturm, Dürre, Regen und Kälte kann ein Baum mit einer Lebenspanne von mehr als 500 Jahren problemlos überstehen. Unverzichtbar ist dazu allerdings eine natürlich, gewachsene Waldgemeinschaft, die den Klimaveränderungen unserer Zeit trotzen kann. Leider gibt es in Deutschland nur wenige gesunde Wälder. Zerstört und ersetzt durch die von Menschen angelegten Fichtenplantagen hat der Wald in Zeiten des Klimawandels keine Zukunft. Aber es gibt Hoffnung! Nicht jeder Schaden ist schlimm für die Natur – Im Gegenteil. Stürme, Dürre, Borkenkäfer können unseren Wald retten. Zwischen abgestorbenen Fichtenskeletten wächst wieder grünes Dickicht und junge Bäume. Man muß diesen natürlichen Zukunfts- Wald nur schützen.