
Traum und Wirklichkeit: Warum ich in meine Makrofotos manchmal kleine Wunder einbaue.
Wenn ich frühmorgens mit Kamera, Stativ und feuchtem Waldboden unter den Knien, den Wald, Wiesen meinen Garten durchstreife, beginnt für mich eine kleine Reise. Die Welt in Makro ist keine Welt der großen Gesten. Sie ist leise. Flüchtig. Oft nur für Sekunden sichtbar – ein Tautropfen auf einem Pilzhut, ein Käfer, der sich in der Moosdunkelheit verirrt hat, ein winziger Frosch auf der Suche nach Fliegen. Ich bin Naturfoto-graf. Doch in meiner Arbeit ist nicht immer alles echt. Zumindest nicht im dokumentarischen Sinn. Ich erschaffe Bilder, die wahr sind – auch wenn nicht jedes Detail real ist. Link zum Beitrag