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Wenn ich frühmorgens mit Kamera, feuchtem Waldboden unter den Knien durch Wald, Wiese oder Garten streife, beginnt für mich eine kleine Reise – in eine stille, oft übersehene Welt: Tautropfen auf Pilzen, winzige Frösche im Moos, ein Käfer. Die Makrowelt zeigt sich nur dem Geduldigen – leise, flüchtig, oft nur für Sekunden. Ich bin Naturfotograf. Doch meine Bilder wollen mehr als nur dokumentieren. Sie erzählen Geschichten, in denen Realität und Vorstellung ineinanderfließen. Nicht jede Szene zeigt sich so, wie ich sie im Kopf sehe. Hier beginnt mein kreativer Spielraum: Mit Fotocomposing und KI kombiniere ich verschiedene Bildelemente zu neuen Kompositionen. So entstehen Bilder, die auf echten Beobachtungen beruhen – aber durch digitale Bearbeitung eine fast poetische Wahrheit zeigen.
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