Als gebürtiger Lipper ist es mir eine Herzensangelegenheit, meine Heimat zwischen Teutoburger Wald und Weserbergland in Bildern und Geschichten festzuhalten. Ich greife gerne auf lokale Geschichten und Sagen zurück, um die historischen Wurzeln unserer Region zu beleuchten – von der Varusschlacht über Hexenverfolgung bis hin zu den Notzeiten der Wanderziegler und Flachsweber. Doch meine Geschichten verharren nicht nur in der Vergangenheit, sondern zeigen auch aktuelle Herausforderungen auf. Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Klimawandel und der Erhalt der Artenvielfalt sind Themen, für die wir uns alle einsetzen müssen. Mein Ziel ist es, Bewusstsein zu schärfen und für einen nachhaltigen Wandel in der Gesellschaft zu werben. Nur so können wir unsere Natur schützen und erhalten.
Autor: Uwe Wittbrock
Wald erleben
Wald erleben
In dieser PDF Datei möchte ich euch die Schönheit der Wälder näherbringen und gleichzeitig für dieses überlebenswichtige Ökosystem sensibilisieren. Der Schutz des Waldes ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und braucht dringend Lösungen.
Zukunft Wald
Zukunft Wald -runter vom Holzweg
Nachhaltigkeit ist eine existenzielle Notwendigkeit, wenn wir unsere Lebensbedingungen auf diesem Planeten erhalten wollen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Zustand unserer Wälder. Der Klimawandel zwingt uns über die Zukunft unseres Waldes nachzudenken. In einer PDF Datei „Zukunft Wald – Runter vom Holzweg“ habe ich einige Gedanken, zusammengetragen.
Faszinierende Mischwesen
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Flechten sind faszinierende Misch- wesen, die eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen einen Pilz und einer Alge bilden. Die besonderen Eigenschaften der beiden Partner, machen die Flechte zu einen äußerst robusten und anspruchslosen Lebe- wesen. Flechten sind Erstbesiedler extremer Standorte und sind für Bodenbildung auf unseren Planeten extrem wichtig.
Moose haben sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus Grünalgen der Gezeitenzone entwickelt. Sie sind wie die Flechten Besiedler ökologischer Nischen mit ständig wechselnden, extremen Umweltbedingungen. Moose sind wechselfeuchte Organismen. Das heißt, sie haben die Fähigkeit bei hohen Wasserverlust ihre Stoffwechselaktivität einzuschränken und so längere Zeit zu überleben. Moose haben keine Wurzeln. Nährstoffe werden über die im Niederschlag gelösten Stoffen der Atmosphäre aufgenommen. Sie brauchen keinen Boden und können deshalb auch auf Bäumen, Felsen, oder Dachziegeln wachsen. zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade
Uralte Majestäten
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Bäume sind fantastische Wunder der Natur: Das ganze Jahr stemmen sie sich erfolgreich Orkanen, Dürren und Frost entgegen. Ihre Blätter spenden Schatten und filtern Tonnenweise Giftstoffe aus unserer Atemluft. http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/
Nachhaltigkeit
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Dem Wald darf nur soviel Holz entnommen werden, wie wieder nach- wachsen kann. Dieser Leitsatz stammt aus dem Jahre 1713 von dem sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz. Im Mittelalter (11. und 12 Jahrhundert) wurden die Wälder von den weltlichen und geistlichen Grundherren zur Gewinnvermehrung massiv in Ackerland umgewandelt und die verbliebenen Wälder intensiv genutzt. Ende des Mittelalters drohte das Holz knapp zu werden. Ein Umdenken mußte her. Carlowitz erkannte als erster die Probleme und erfand die Nachhaltigkeit. Seine Ideen stoppten zwar die Rodung- en, aber um den Holzertrag zu steigern, wurde die Artenvielfalt der Wälder durch schnell wachsende Fichtenmonokulturen ersetzt. Neue Probleme entstanden, die Wälder wurden anfälliger. http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/
Pflücken und Ausgraben streng verboten.
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Orchideen gedeihen in Deutschland überwiegend an den mageren , kalkhaltigen Trockenhängen lichter Buchenwälder. Wunderschöne Pflanzen wie Frauenschuh, Braunrote Stendelwurz, Waldvögelein und Knabenkraut um nur einige zu nennen. Allerdings sind deren Lebensräume stark gefährdet. Orchideen brauchen natürliche Naturwälder, in der alles mit einander vernetzt ist. Durch intensive Forstwirtschaft mit schweren Maschinen, werden intakte Lebensräume oft zerstört. Hinzu kommt das „Sammler“ die Pflanzen ausgraben und in ihren heimischen Gärten umpfanzen. Hier gedeihen diese aber nicht, weil ihnen der spezielle Waldboden und ihre überlebenswichtigen Symbiose – Pilzpartner fehlen. Orchideen stehen unter Naturschutz, pflücken und ausgraben ist streng verboten. http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/
Wunderwerk Baum
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Einen Baum mit dem Fichtenmoped zu fällen? Kein Problem. Im Maschinenzeitalter ist der Tod eines uralten Baumes in wenigen Minuten Geschichte. Aber wie lange dauert es bis er zu einen stattlichen wahrnehmbaren Lebewesen herangewachsen ist? Meist länger als ein Menschenleben. Oft viele Jahrhunderte. – Für mich ist das Fällen eines alten Baumes wie eine Art von Mord. Was ist die Heimat, was ist die Welt ohne seine Wiesen, seine Wälder und seine Bäume? Ein Nichts!
Die Natur braucht Jahrzehnte einen stattlichen Baum zu schaffen – Eine kleine Axt Minuten um ihn zu vernichten.
Insekten sind unverzichtbar
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Stechmücken, Bremsen, Ameisen Fliegen, Schaben oder Borkenkäfer gelten uns Menschen als unerwünschtes Ungeziefer. Dabei sind Insekten für uns Menschen überlebenswichtig. Leider gibt es viel zu wenige Naturwälder und viel zu viele Ackerwüsten. 2007 beschloss das Bundeskabinett die “Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“. Ziel war es, den Rückgang der biologischen Artenvielfalt bis zum Jahr 2020 aufzuhalten. Unter anderen wurde beschlossen, den Anteil an Naturwäldern, von 1% auf 5% vom deutschen Waldbestand, zu steigern. Leider wurde dieses Ziel weit verfehlt. – Das reicht nicht. Unser natürliches Ökosystem schwindet rapide. Hoher Holzkonsum, unverantwortlicher Flächenverbrauch für unsere Städte (Steingärten), Ausbeutung der Bodenschätze (Braunkohle) und der Einsatz von Pestiziden hinter- lassen erhebliche Schäden. Biologen schlagen Alarm, denn die Menge der Insekten ist um 2 Drittel gesunken. Insekten fressen Schädlinge und werden gefressen, unter anderen von Vögeln, die wiederum die Plagegeister in Schach halten. Leben und Tot ein perfekter natürlicher Kreislauf. Oder wollen wir in Zukunft, wie in China oder USA, unsere Apfelbäume selber bestäuben? Ein weiterer Killer ist der Klimawandel. Noch so ein paar heiße Sommer wie 2018/2019 und unser Wald nimmt schweren Schaden. Wir stehen derzeit einen nie dagewesenen Niedergang der Natur gegenüber, den wir selbst zu verantworten haben. Das muß sich schleunigst ändern.http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/
Die Zukunft unserer Wälder
Zukunft Wald – Runter vom Holzweg
Die Menschheit verändert unseren Planeten so tiefgreifend und unumkehrbar, daß die Erde nicht länger als natürliches Ökosystem zu sehen ist. Klimawandel, Abholzung, Flächenverbrauch für Städte, Ausbeutung der Bodenschätze hinterlassen erhebliche Spuren, so daß Forscher bereits von einen neuen „Zeitalter des Menschen“ (Anthropozän) sprechen. Der US Geograph Erle Ellis bezeichnete die Erde als ein “Humansystem mit eingebetteten natürlichen Ökosystemen” Der weltweit zu beobachtende alarmierende Rückgang der biologischen Vielfalt hat die Völkergemeinschaft (Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung kurz UNCED) bewogen, die Lebensräume von wildlebenden Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen zu schützen.http://www.zukunft-wald.geheimnisvolle-pfade.de/